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„Gemeinsam statt einsam“ – 3. Fortbildung im Rahmen der U21 WM erfolgreich abgeschlossen

Der Handballverband Brandenburg, der Handballverband Berlin und die Deutsche Handballtrainervereinigung veranstalteten im Rahmen der U21-Weltmeisterschaft insgesamt 3 Fortbildungen. Während sich die erste in Potsdam dem Kinderhandball und damit der Basis widmete (88 Teilnehmer), sahen mehr als 80 Interessierte während der Viertelfinalspiele, wie Fabian Lüdke und Alexander Haase die Begegnung Ungarn gegen Kroatien live analysierten und auch in der Halbzeit Videoschnipsel zeigten, die im oberen Leistungsbereich in eben jenen Halbzeitunterbrechungen gezeigt werden.

Bilder Sylvia Göres

Knapp 60 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sowie mehr als 40 Trainerinnen und Trainer nahmen dann am gestrigen Samstag an einer Veranstaltung teil, die unter dem Motto „gemeinsam statt einsam“ bereits die vierte ihrer Art war. Diese während eines Handballspiels immer wieder auftretenden Spannungsfelder wurden teilweise gemeinsam, aber eben auch getrennt voneinander beleuchtet. Jutta Ehrmann-Wolf, die Leiterin des Deutschen Schiedrichterwesens, gab zu Beginn allen Zuhörern einen anschaulichen Einblick wie es um die Situation der Referees in Deutschland bestellt ist. Auf Trainerseite agierten wiederum der frisch gebackene deutsche B-Jugendmeister Fabian Lüdke aus Berlin und der ehemalige Co-Trainer der deutschen Handballnationalmannschaft, Alexander Haase, während die Schiedsrichterseite durch das brandenburgische Topgespann Lukas und Robert Müller sowie durch den ehemaligen Eliteschiedsrichter und heutigen Schiedsrichtercoach Marc Fasthoff überaus unterhaltsam begleitet wurde.

Während sich die Schiedsrichter vornehmlich dem Thema Körpersprache widmeten, analysierten Lüdke und Haase das erste Halbfinale zwischen Ungarn und Island live. Mit Beobachtungsaufgaben zur Trainer-Schiedsrichter-Kommunikation wurden anschließend alle Teilnehmer ins Halbfinale Deutschland gegen Serbien geschickt. Diese Aufgaben wurden wiederum mit Videoszenen direkt aus dieser Begegnung unterlegt und in einem abschließenden gemeinsamen Trainer-Schiedsrichter-Talk waren sich alle Beteiligten einig, dass Veranstaltungen wie jene helfen, dass die Zukunft des deutschen Handballs nach dem Finaleinzug der deutschen Mannschaft nicht nur rein sportlich, sondern auch auf Seiten der Unparteiischen gut aussehen könnte.